04/2010

Zeichnen Sie mit bei der ePetition gegen genmanipuliertes Saatgut

»Zuerst stirbt die Biene, danach der Mensch«

…Und das der Einsatz von Pestiziden bei der Verwendung von genmanipuliertem Saatgut verringert werden kann ist eine Mär, dass Gegenteil ist der Fall, wie ein Bericht von Friends Of The Earth Europe Ende 2009 darlegt1). Doch die EU sieht darin in einem modernen Europa im 21. Jahrhundert keinen Grund zurückzurudern und BASF steht schon mit der nächsten Gen-Kartoffel in den Startlöchern2).

BASF erklärte: "Nun ist der Weg frei, Amflora in diesem Jahr kommerziell anzubauen. Amflora wird die Position der europäischen Kartoffelstärke-Industrie im internationalen Vergleich stärken.“ Hinter dieser Motivation steckt also die pure Gewinnmaximierung, eine Gier, die wie schon bei der Bankenkrise ins Desaster führen kann. Was für uns Schädlinge sind, ist für andere Insekten die Nahrungsgrundlage und werden diese Schädlinge bekämpft, sind auch diese Insekten bedroht. Und das in ganz grossem Stil. Sollen drei Chemiegiganten darüber entscheiden, welche Schädliche und somit welche Insekten entbehrlich sind? Ich sage Nein!

Mir macht es nichts aus, dass die Banane krumm ist, mich stört es nicht, wenn die kleinste Kartoffel in meiner Küche nur ein Fünftel so gross ist, wie die grösste. Mich stört es nicht, wenn der Meerrettich krumm und schief ist und eine Tomate muss nicht schön sein, sie soll einfach nur nach Tomate schmecken. Das Europäische Parlament sieht das aber anders und reglementiert mittlerweile schon auf eine penetrante Art und Weise unseren Alltag. Bevor eine Zwiebel den Weg in meine Küche findet, muss sie vorher durch den bürokratischen Dschungel von Strassburg oder Brüssel. Die maximale Krümmung einer Banane wird festgelegt, damit der Transport und die Lagerung optimiert wird und Länder die sich nicht den industriellen Richtlinien unterwerfen wollen oder möglicherweise gar nicht können, die ein 500.000 Millionen Verbrauchermarkt wie Europa erforderlich macht, bleiben auf der Strecke. Bananenverordnung 3) → Lächerlich…

Aber man kann sich wehren und in Zeiten von Internet so bequem wie nie zuvor. Sie können auf der Seite www.avaaz.org einen eingereichten Petitionsantrag unterstützen. Eine Million Mitzeichner sind das Ziel, ich bin ein Teil davon und Ihr?

Hier können Sie Ihre Stimme abgebenhttps://secure.avaaz.org/de/eu_health_and_biodiversity/



pronto 2010/04/08 20:37